Ein vollkommen verqualmter Keller, Rauch der durch das gesamte Gebäude zieht und 2 vermisste Personen.
Dies war das Anfangszenario für eine Übung unter Beteiligung aller Ortsfeuerwehren aus dem Stadtgebiet. Der Rettungsdienst stellte 3 Fahrzeuge und 8 Kräfte aus Bassum und Leeste. Sie nutzen die Gelegenheit um Auszubildende zu Notfallsanitätern die Zusammenarbeit mit der Feuerwehr näher zu bringen. Ihnen standen Rettungssanitäter zur Seite. Realitätsnah mussten sie die beiden geretteten Personen, in Form von Übungspuppen, versorgen. Spontan wurde noch ein Feuerwehrmann zum Verletztendarsteller bestimmt.
Die Übung begann bewusst mit einem "alltäglichen" Alarmierungsstichwort. Es wurden nur Kräfte der Ortsfeuerwehr Twistringen alarmiert. Als diese an dem leerstehndem Wohn- und Geschäftshaus an der Langenstraße eintrafen, wurde nach Feststellung eines "tatsächlichen" Feuers sofort Vollalarm für den Löschzug Ost gegeben. Später wurde auch der Löschzug West nachalarmiert, als simuliert wurde, dass das Feuer sich auf den Dachstuhl ausgebreitet hatte.
Die Versorgung mit Löschwasser wurde von 3 Hydranten aus sichergestellt. Mehrere Trupps gingen mit Atemschutz in das Gebäude vor. Im Keller wurde ein kleiner Strohballen angezündet, und 2 Sylvesterknaller sollten eine Explosion vermuten lassen.
Die Übung verlief an sich unspektakulär. Kleinere Verbesserungsvorschläge wurden an Ort und Stelle kurz besprochen.
Eine Polizeibeamtin aus Bremen befand sich gerade in der Nähe und hat in der Anfangsphase spontan die Vollsperrung der Langenstraße übernommen, bis sie von Feuerwehrkräften abgelöst wurde.
An dieser Stelle vielen Dank an die Firma Burlager Bau GmbH, dass wir das Gebäude nutzen durften.