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Unwettereinsätze |
Datum: | 02.07.2025 |
Alarmzeit: | 19:08 Uhr |
Alarmierungsart: | Meldeempfänger |
Kategorie: | Technische Hilfe - Sonstige |
Art: | Technische Hilfe |
Einsatzort: | gesamtes Stadtgebiet |
Einsatzleiter: | Klaus Krebs |
Fahrzeuge: |
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Eingesetzte Kräfte: | Löschzug Ost, Löschzug West, Einsatzleitung Ort (ELO18) |
Der Durchzug der Unwetterfront am Mittwochabend machte sich auch im Bereich der Stadt Twistringen bemerkbar. "Am Ende hatten wir rund 30 Einsätze abgearbeitet", so Jens Meyer. Als die erste Alarmierung um kurz nach 19h erfolgte, telefonierte stellv. Stadtbrandmeister Klaus Krebs mit der FEL Diepholz, um sich nach dem Ausmaß zu erkundingen. Dort waren in kurzer Zeit schon 14 Einsätze für unser Gebiet aufgelaufen. Das hatte zur Folge, dass die ELO-Gruppe und alle Feuerwehren alarmiert wurden. Im Feuerwehrhaus in Twistringen wurde die Befehlsstelle eingerichtet. Krebs übernahm die Einsatzleitung. Bürgermeister Jens Bley traf ebenfalls ein.
Bei allen Einsätzen handelte es sich um umgestürtzte Bäume oder herausgebrochene Äste. Diese blockierten teilweise Fahrbahnen.
Der Einsatzstab mit Krebs, Bley und der ELO legte Prioritäten fest. Da auch wichtige Straßen wie die B51 oder Vechtaer Straße betroffen waren, wurde der Löschzug West zum FW-Haus nach Heiligenloh beordert. "Man wusste einfach nicht, was noch kommt, wenn Twistringen mal nicht hätte angefahren werden können." So mussten zunächst diese Straßen freigemacht werden. U.a. auch, damit der Rettungsdienst nicht blockiert werden würde. Ein Fahrzeug wurde zu Erkundungsfahrten eingesetzt.
Ein Schwerpunkt zeichnete sich dann im Bereich Scharrendorf ab. Die Straße "Zur Hünenburg" musste von der Steller Straße bis zur Stöttinghäuser Straße voll gesperrt werden. Bei Einsetzen der Dunkelheit war ein gefahrloses Arbeiten nicht mehr möglich. Der Bauhof kümmerte sich am Folgetag um die vielen Bäume. Betroffen war auch die Jahnstraße.
Ein Baum traf u.a. das ehem. Altenheim in Mörsen und beschädigte das Gebäude. Im Bereich Heiligenloh gab es 4 Einsätze (in den 30 enthalten).
Im Anschluss mussten die Geräte (Motorsägen), Drehleiter etc wieder gereinigt werden, so dass der Einsatz nach rund 4 Stunden beendet war.
Bei einigen Feuerwehrleuten wurde auf dem privaten Handy angerufen und ein Sturmschaden gemeldet. Auch der social-Media-Bereich wurde dafür von der Bevölkerung genutzt. Hier möchten wir nochmal eindringlich darauf hinweisen, den Notruf 112 zu wählen. Nur so ist ein koordinierter Einsatzablauf mit der Festlegung von Prioritäten gewährleistet. Und bei solch einer Ausnahmesituation kann es dann auch mal dauern, bis ein Einsatz mit einer geringen Dringlichkeit erst später aufgesucht wird.