Auf der Rückfahrt von ihrem Einsatz im Moor bei Goldenstedt wurde die Ortsfeuerwehr Rüssen via Telefon über einen Verkehrsunfall auf der Gemeindeverbindungsstraße zwischen den Ortschaften Rüssen und Aldorf (Samtgem. Barnstorf) informiert.
Hierbei handelte es sich um einen Verkehrsunfall zwischen einen Motorradfahrer und einem PKW. Nach Hinzuziehung von Polizei und Rettungsdienst war Auftrag der Feuerwehr die Einsatzstellenabsicherung und das Aufnehmen von Betriebsstoffen mit Bindemittel. Dieser Einsatz konnte schnell abgearbeitet werden, sodass man sich noch der Nachbereitung aus diesen Einsätzen widmete. Die Herstellung der Einsatzbereitschaft und das reinigen der Gerätschaften dauerte an dem Donnerstag noch bis ca. 18:20 Uhr.
Der Anruf erfolgte auf dem privaten Handy eines Feuerwehrangehörigen.Wir weisen an dieser Stelle deutlich darauf hin, dass solch ein Anruf KEINEN NOTRUF darstellt. So kann es passieren, dass wertvolle Zeit verloren geht.Lieber einmal mehr die 112 wählen, als zu wenig oder zu spät.In diesem Fall war es sogar so, dass das angerufene Feuerwehrmitglied nicht vor Ort war und jemand weiteres informieren musste.
Am Mittwochabend wurde die Ortsfeuerwehr Rüssen zu einer nachbarschaftlichen Löschhilfe in das Moor zwischen Goldenstedt und Barnstorf alarmiert.Dieser Einsatz wurde am Abend unterbrochen und am Donnerstagmorgen um 07:30 Uhr fortgesetzt.
Weiter unten der Link zum Text der Kreisfeuerwehr Landkreis Diepholz.
Kernauftrag der Ortsfeuerwehr war die Herrichtung einer Wasserentnahmestelle aus einem Moorgraben mitten im Moor und das Befüllen eines 10.000 Liter fassenden Faltbehälters, welcher als Wasserpuffer sowie als Entnahmestelle für die weitere Wasserförderung diente. Aufgrund der Gegebenheiten im Moor hat man sich dazu entschieden die Rüssener Einsatzmittel für die gesamte Einsatzdauer im Moor zu belassen. Dieses hatte zur Folge, dass das Personal der Rüssener gegen 23:30 Uhr durch die Ortsfeuerwehr Visbek herausgelöst wurde. Um 07:15 Uhr am Folgetag (Donnerstag) wurde wieder in das Moor verlegt um den o.g. Einsatzauftrag wieder aufzunehmen. Einsatzende für die Rüssener konnte gegen 15:45 Uhr vermeldet werden.
Mit einen Minibagger wurde in der Straße Mittelwand auf einem Grundstück eine Gasleitung bei Erdarbeiten beschädigt. Die Einsatzkräfte schlossen schnellstens ein Kellerfenster, um Gaseintritt in das Gebäude zu verhindern. Weiterer Gasaustritt wurde durch Einsatz der Baggerschaufel eingedämmt. Nach Eintreffen des Energieversorgers konnte die Gasleitung schnell abgeschiebert werden. Anschließend wurde der Kellerraum von den Einsatzkräften belüftet. Nach ca. 70 Minuten konnten die 31 Einsatzkräfte um stellv. Ortsbrandmeister Jörg Schuster, der Rettungsdienst aus Drentwede sowie die Polizeit den Einsatz beenden und die Einsatzstelle dem Eigentümern übergeben werden.
Ein Ast drohte im Waldgebiet „Harms Holt“ in Heiligenloh aus ca. 15 Metern Höhe auf die Kreisstraße zu fallen. Damit der Ast abgesägt werden konnte, wurde der Einsatz der Twistringer Drehleiter erforderlich. Nachdem der Ast beseitigt und die Fahrbahn gereinigt war, konnten die 22 Einsatzkräfte um Einsatzleiter Carsten Schütte den Einsatz nach ca. einer Stunde beenden. Für die Säge- und Aufräumarbeiten wurde die Kreisstraße von der B 51 bis zur Abzweigung der Gemeindestraße Achter Harms Holt gesperrt.
Eine beschädigte Dieselleitung eines PKW war die Ursache für eine Dieselspur von der Mühlenstraße in Twistringen bis nach Altenmarhorst. Durch Einsatz von Bindemitteln wurde der Kraftstoff von den 16 Einsatzkräfte um Einsatzleiter Klaus Krebs im Stadtgebiet teilweise aufgenommen. Von der Straßenmeisterei Bassum wurden zur Absicherung der Strecke Schilder aufgestellt. Der Einsatz konnte nach ca. einer Stunde beendet werden.
Die Ortsfeuerwehr Borwede wurde über Melder zu einer technischen Hilfeleistung auf der Kreisstraße K102 Richtung Brelloh alarmiert. Ein großer Ast war aus einem Baum gebrochen und hatten die linke Fahrbahnhälfte verspärt. Die sechs Einsatzkräfte zersägten den Ast und räumten die Fahrbahn. Die Einsatzkräfte um Einsatzleiter Stefan Windeler konnten den Einsatz nach 20 Minuten beenden.
Zu einer technischen Hilfeleistungen wurde die Ortsfeuerwehr Heiligenloh über Melder und die Löschgruppe Ridderade mit Sirenen alarmiert. An der Bockstedter Straße in Heiligenloh war ein größerer Ast aus einem Baum gebrochen. Die 6 Einsatzkräfte um Einsatzleiter Dirk Wellhausen zersägten den Ast und konnten den Einsatz nach 30 Minuten beenden.
Zu einem Verkehrsunfall auf der L342 im Bereich Natenstedt wurden die Ortsfeuerwehren Natenstedt und Twistringen um kurz vor 7 Uhr alarmiert.Aus unbekannter Ursache war ein PKW auf der Fahrt in Richtung Vechta von der Fahrbahn abgekommen, überschlug sich und blieb dann, an einem Erdwall kurz von dem Parkplatz, auf dem Dach liegen.Stadtbrandmeister Heinrich Meyer-Hanschen war als einer der ersten Feuerwehrkräfte vor Ort und konnte schnell Entwarnung geben. Die betroffenen Personen konnten durch den bereits eingetroffenen Rettungsdienst und Ersthelfer aus den verunfallten Fahrzeugen befreit werden.Somit konnten alle Kräfte ihre Einsatzfahrten abbrechen. Nur das TSF Natenstedt und das HLF und ELW der Twistringer blieben zur Absicherung vor Ort.Ein Team der Straßenmeisterei kümmerte sich um die Aufräumarbeiten.
Unter Leitung von Natenstedts Ortsbrandmeister Thorten Seyffart war der Einsatz für die Feuerwehr nach knapp 30 Minuten beendet.
Junge Ferkel sollten ihr neues Domizil in einem Stall im Ortsteil Bissenhausen beziehen, als während der Entladung vom Tiertransporter (mit dänischem Kennzeichen) die Hydraulik des LKW-Aufliegers ausfiel.Diese Auflieger haben mehrere Böden (Etagen), welche mittels Hydraulik rauf und runter gefahren werden können.Da neben der Hydraulik auch die Belüftung ausgefallen war, wurde die Feuerwehr alarmiert.
Der Landwirt hatte bereits einen eigenen Lüfter für die Frischluftzufuhr aufgestellt. Dieser reichte aber nicht aus.Somit wurden 2 weitere Lüfter der Feuerwehr hinzugezogen.Die Ortsfeuerwehr Heiligenloh war mit 21 Kräften und 3 Fahrzeugen, und Twistringen mit 9 weiteren und 1 Fahrzeug vor Ort.(Fahrzeuge rücken grundsätzlich mit voller Besatzung aus, falls es zu anderen Einsätzen oder Folgeeinsätzen kommen sollte)
Eine Entladung war erstmal nicht mehr möglich.
Da man nicht zum "Nichtstun" verdammt sein wollte, ein Mechaniker war bestellt, nahm sich der Gerätewart der Ortsfeuerwehr Heiligenloh dem Problem an. Dieser arbeitet in einer LKW-Werkstatt und hatte nach wenigen Minuten die Lösung.
Er stellte ein Problem mit der Batterie fest. Kurzerhand wurde vom TLF2000 der Heiligenloher überbrückt und die Hydraulik lief wieder.So konnte weiter entladen werden. Die Belüftung des Aufliegers blieb aus. Frischluft wurde durch die 3 Drucklüfter weiter zugeführt.
Die Entladung ging dann recht schnell, so dass Ortsbrandmeister Carsten Schütte (Heiligenloh) gegen 0:30 Uhr den Einsatz für beendet erklären konnte.Es haben alle Ferkel (Anzahl unbekannt) wohlbehalten überlebt.
Die Leitstelle Diepholz löste sofort Großalarm für alle Feuerwehren der Stadt Twistringen aus. Auch der Rettungsdienst wurde sofort mit alarmiert. Die Leitstellenmitarbeiter haben bei Notrufeingang über Luftbilder die Komplexität des landwirtschaftlichen Anwesens gesehen, und dem entsprechend sofort die hohe Anzahl an Kräften alarmiert.
Am Freitagabend brannten in einer Halle in Stahlbauweise an der Padlandstraße ca. 600 bis 700 Quaderballen aus Stroh (genaue Zahlen stehen noch nicht fest). Bei Eintreffen der ersten Kräfte war die Halle schon nicht mehr zu retten. Die Rauchsäule war weithin sichtbar.Problematisch war die Versorgung mit ausreichend Löschwasser. Dafür wurden 2 Hydranten und 1 Brunnen verwendet. Fast 2,7km Schlauchmaterial mussten verlegt werden. Sämtliche Pumpen aus den Fahrzeugen mussten in den Einsatz gebracht werden, um auch ausreichend Druck aufzubauen. Damit die Pumpen sich nicht gegenseitig das Wasser wegnahmen, bediente man sich Kartenmaterial, in dem die Wasserleitungen eingezeichnet waren.
Ein in wenigen Metern entfernt stehendes Stallgebäude wurde als erstes mit einer Riegelstellung geschützt. Den Kräften um Einsatzleiter Klaus Krebs (stellv. Stadtbrandmeister) blieb nichts anderes übrig, als wie von oben Wasser in die Halle zu pumpen, in Spitzenzeiten bis zu 4.000 Liter/Minute. Dafür wurden mehrere B-Hohlstrahlrohre, ein tragbarer Monitor (Wasserwerfer) und ein Wenderohr vom Korb der Drehleiter aus eingesetzt.Dem Löschwasser wurde zum Teil auch Schaummittelkonzentrat beigement. So wurde sog. "Entspanntes Wasser" erzeugt, welches tief in die Ballen eindringen kann. Kurzzeitig stand auch weniger Wasser aus den Hydranten zur Verfügung. Was hier die Ursache war ,ist genauso wie die Brandursache, unbekannt. Dieses Phänomen war auch am Samstagnachmittag nochmal bemerkt worden.
Das THW hat mit 2 Radladern stark unterstützt. Sie holten das brennende Stroh aus der Stahlhalle und schoben es auf ein angrenzendes Feld. Dort wurde es dann abgelöscht. Vorher mussten die Seitenteile der Halle teilweise eingerissen werden. Nach einer gewissen Zeit war das Feld aber so durchnässt, das ein Befahren mit dem Radlader nicht mehr möglich war.
Die Einsatzstelle wurde in 3 Abschnitte (2 mal Brand und 1 mal Wasserversorgung) eingeteilt. Die Koordination erfolgte über die beiden ELW's mit dem Personal der ELO.
Der Rettungsdienst aus Drentwede wurde von der DRK-Bereitschaft Twistringen abgelöst. Sie stellten den Sanitätsdienst, sowie die Versorgung der Einsatzkräfte bis tief in die Nacht sicher.
Im Laufe des Einsatzes wurden Kräfte herausgelöst und Fahrzeuge wieder einsatzbereit gemacht.
Die Polizei war mit 4 Beamten vor Ort.
UPDATE 03:30 UhrEs war absehbar, dass der Einsatz bis mindestens in den späten Samstagnachmittag hinein andauern würde. Das Abtragen der Quaderballen mittels Radlader ist sehr zeitaufwändig. Die Halle erwies sich als äußerst stabil. Dies, die hohe Anzahl an Ballen und die umgebene Bebauung machten diesen Einsatz sehr aufwändig. Die Kräfte der Twistringer Feuerwehrkräfte lassen nach einer Einsatzdauer von über 8 Stunden und arbeiten unter schwerem Atemschutz und mit Filtergeräten nun verständlicherweise nach.Nach Rücksprache mit Kreisbrandmeister Michael Wessels sollte ein Austausch durch Feuerwehren aus der Samtgemeinde Schwaförden erfolgen.Die Ortsfeuerwehren Stocksdorf, Wesenstedt, Schmalförden und Schweringhausen (Gesamt 30 Kräfte) haben sich mit dem stellv. Kreisbrandmeister und Abschnittsleiter Süd Thorsten Borgstedt in Stocksdorf getroffen. Sie wurden mittels Sirenen gegen 01:45 Uhr alarmiert und sind dann als neuer "Löschzug Ehrenburg" die Einsatzstelle angefahren.Sie übernahmen die Posten der Twistringer. Die Einsatzleitung ging auf Hartmut Specht über (Abschnittsleiter Nord und stellv. Kreisbrandmeister).Die FTZ Barrien und Wehrbleck sorgten noch in der Nacht für Nachschubmaterial (Schläuche, Filter, Atemschutzmasken).
Die DRK Bereitschaft Twistringen wurde durch die DRK-Bereitschaft Bassum abgelöst. Das THW-Bassum wurde durch Kräfte des THW-Bremen abgelöst, da Kräfte mit einer Ausbildung für die Radlader benötigt wurden.
UPDATE 05:00 UhrEs wurde eine Warnmeldung via Radio und den gängigen Warn-App's beauftragt. Bitte haltet Fenster und Türen geschlossen. Es entsteht eine massive Rauchentwicklung. Die Wolke zieht über das Twistringer Stadtgebiet hinweg.Vom THW wurde ein 3. Radlader von der THW-Bundesschule aus Hoya angefordert.
Gegen 11 Uhr haben Kräfte verschiedener Twistringer Ortsfeuerwehren die Einsatzstelle wieder übernommen. Die Einsatzleitung ging wieder auf Klaus Krebs über.
Die Zusammenarbeit aller Einsatzkräfte aus den verschiedenen Organisationen und Ortsfeuerwehren war hervorragend!WIR BEDANKEN UNS FÜR DIE SEHR GUTE, TATKRÄFTIGE UND ZEITINTENSIVE UNTERSTÜTZUNG!!!
UPDATE 15:30 UhrMittlerweile wurden von Landwirten 2 Feld-Beregnungsanlagen aufgebaut. Davon wird 1 über einen Brunnen gespeist.
UPDATE 18:00 Uhr - letztes UpdateDie Warnung über die bekannten Warn-App's wurde um 18:30 Uhr aufgehoben. Während des Einsatzes hat der Wind mehrmals seine Richtung gewechselt. Dem entsprechend mussten der Versorgungsplatz für die Einsatzkräfte verlegt werden.Die Ortsfeuerwehr Natenstedt übernimmt ab ca. 18 Uhr eine Brandwache. Ihr Einsatz dauerte bis in den Sonntagmorgen.Was wurde am Nachmittag vorgenommen:Der Einsatz dauert nun schon über 24 Stunden. Wenn man die Brandwache mit einbezieht, wurden 4 Schichten eingeteilt. Die Straßen um die Einsatzstelle sind seit Samstagmorgen durch den Bauhof der Stadt Twistringen voll gesperrt worden.Die Halle wurde vom Stroh komplett geräumt. Auf dem angrenzenden Feld wurden, wie oben beschrieben, 2 Beregnungsanlagen aufgebaut, um das Stroh zu nässen und ein Wiederaufflammen zu verhindern.Wegen der starken Rauchentwicklung wurden Axel Vetter (Leiter Rettungsdienst f.d. DRK) und Kreisfeuerwehrarzt Andreas Callies angefordert. Gemeinsam mit den Kräften des DRK untersuchten sie stündlich Feuerwehr- und THW-Leute auf mögliche Rauchvergiftungen - anhand von Kohlenmonoxid-Werten im Blut (sog. CO-Wert). Bedenkliche Werte wurden aber nicht festgestellt.Auch wurde während des Einsatzes niemand verletzt.
Das THW hat aus Quakenbrück 3 weitere Kräfte angefordert. Somit waren ingesamt 15 THW-Kräfte aus den Ortsverbänden Bassum, Bremen, Quakenbrück und der Bundesschule Hoya im Einmsatz.Die Betreuungskomponente des DRK aus Siedenburg unterstützte bei der Mittagsverpflegung. Insgesamt waren vom DRK somit 3 Bereitschaften (Twistrinen, Bassum, Siedenburg) involviert.In der 3. Schicht waren weitere 52 Feuerwehrleute aus dem Stadtgebiet Twistringen vor Ort.
Am Sonntagmittag wurde die letzte Schlauchleitung abgebaut.
Die Gesamtzahl an Einsatzkräften wird mit 207 festgelegt.
Die vom Deutschen Wetterdienst angekündigten Unwetter trafen dann am Samstagabend auch das Twistringer Stadtgebiet.
Gegen 21:10 Uhr wurde Ortsbrandmeister Klaus Krebs zunächst telefonisch alarmiert, dass er an der Harpsteder Straße "nur mal gucken" solle. Kurz darauf erfolgte die Alarmierung für die Ortsfeuerwehr Twistringen, da nun mehrere Notrufe eingegangen waren. Erste Kräfte rückten aus, u.a. auch mit Sandsäcken. Diese wurden beim Unternehmen PlögerBau im Industriegebiet befüllt und an entsprechende Schadensstellen gebracht.Im Feuerwehrhaus wurde dann die Befehlsstelle besetzt. Nach und nach wurden weitere Kräfte alarmiert. So auch die ELO-Gruppe, die Löschgruppe Marhorst und die Ortsfeuerwehr Heiligenloh. Das THW Bassum und die Ortsfeuerwehr Beckeln (LK Oldenburg) boten ihre Hilfe an. Diese wurde gerne angenommen, da dadurch weitere kleine Pumpen (Tauchpumpen & Schmutzwasserpumpen) zur Verfügung standen.
Größtenteils konnte man mit den großen Fahrzeugpumpen oder Tragkraftspritzen nichts ausrichten. Denn die Keller waren dann nur ca 40cm hoch mit Wassser gefüllt. Bei einigen Hilfeersuchen mussten wir aber auch nur eine Rückschau halten, da sich die Bewohner in der Zwischenzeit selber helfen konten, bzw das Wasser aus den Kellern selber abgelaufen war.
Schwerpunkte waren die Langenstraße, Breslauer Straße, Weiße Riede, Bürgermeister-Holle-Straße und der Tunnel an der Bahnhofstraße. In anderen Straßen gab es vereinzelnt betroffene Häuser.
Im Tunnel sollten PKW stecken geblieben sein. Als die Kräfte dort eintrafen, war dem aber nicht so. Das Wasser wurde abgepumpt und die Kanallisation gespült. Teilweise drohten auch Heizöltanks beschädigt zu werden. Daher mussten in der Befehlsstelle die Einsätze nach Priorität koordiniert werden. Durch das schnelle Eingreifen konnte ein Umweltschaden verhindert werden.Die Kreuzung B51/Westerstraße wurde kurzzeitig gesperrt, bis auch hier das Wasser von alleine ablief. In manchen Straßen schoss das Wasser aus den Gullis. Gefahr bestand hier, dass die Gullideckel auf die Fahrbahn gerieten.
Die enormen Regenmassen (private Messstellen bereichten von ca. 40 Litern in 30 Minuten) sorgten für Überflutungen der Straßen. Gefunden wurden auch 6 verschiedene KFZ-Kennzeichen, welche am Montag bei der Twistringer Polizeistation abgegeben werden.
Verletzte Personen gab es keine. Ingesamt wurden 27 Einsatzstellen angefahren. Stadtbrandmeister Heinrich Meyer-Hanschen übernahm die Einsatzleitung. Kreisbrandmeister Michael Wessels machte sich im Feuerwehrhaus ein Bild von der Lage.
Gegen 0:30 Uhr waren alle Einsätze erledigt.
Aus unbekannter Ursache löste am Samstagmittag die automatische Brandmeldeanlage eines Betriebes an der Straße "Am Bahnhof" aus.
Nach wenigen Minuten konnten die Kräfte um Einsatzleiter Klaus Krebs einen Fehlalarm feststellen.Rettungsdienst und Polizei waren ebenfalls mit vor Ort, zu den eingesetzen Kräften des Löschzug Ost und den Ortsfeuerwehren Heiligenloh und Borwede.
Die Drehleiter-Einheit wurde in der Nach zum Dienstag zur Unterstützung nach Sulingen angefordert.
Unter Leitung vom stellv. Ortsbrandmeister rückten 2 Fahrzeuge mit 12 Kräften aus. Da durch einen Carportbrand mehrere Wohngebäude betroffen waren, erfolgte gegen 22:46 Uhr die Alarmierung.Bei Eintreffen war das Feuer unter Kontrolle und es wurden noch Nachlöscharbeiten durchgeführt.
Zur Herstellung einer Wasserversorgung wurde am Samstagnachmittag der GW-L der Löschgruppe Marhorst alarmiert. Einsatzort ist der Großbrand bei der GAR in Nordwohlde, Stadt Bassum. Einheitsführer Jens Diephaus mit Gesamt 6 Kräften
Da bei diesem Großbrand alle Feuerwehren der Stadt Bassum gebunden sind, wurde das TLF 16/25 zur Sicherstellung des Grundschutzes in das Feuerwehrhaus nach Bassum verlegt. Zugführer Norbert Küpker ist bis auf unbestimmte Zeit mit einem 8-Mann-Team dort.
Der 2. große Einsatz für die Feuerwehren in der Stadt Twistringen verlief am Freitag genauso glimpflich ab, wie am Vormittag.
Gemeldet wurde ein Feuer in einem Mehrfamilienhaus in der Langenstraße. Kreisbrandmeister Michael Wessels und Ortsbrandmeister Klaus Krebs waren als erste vor Ort. Krebs übernahm auch die Einsatzleitung.Die FEL Diepholz hatte aufgrund der Notrufe sofort alle Ortsfeuerwehren der Stadt Twistringen alarmiert. Außerdem Rettungsdienst mit Notarzt.
Das Gebäude war von Innen stark verraucht und es reagierte niemand auf das Klopfen und Rufen von Wessels und Krebs.Somit mussten sie davon ausgehen, dass sich noch Personen in dem 3 geschossigen Gebäude befinden könnten.
Die ersten Kräfte aus den Löschfahrzeugen starteten unter schwerem Atemschutz sofort eine Personensuche.Die Einsatzstelle wurde in 2 Abschnitte aufgeteilt. Die Kräfte des Löschzug West konnten durch einen Hintereingang in das Obergeschoss vordringen, der Löschzug Ost übernahm das komplette Erdgeschoss. Personen wurden bei der Suche glücklicherweise nicht gefunden. 1 Mann wurde vorsorglich rettungsdienstlich betreut, wurde aber in kein Krankenhaus gebracht.
Nach knapp 20 Minuten konnte "Feuer unter Kontrolle" gemeldet werden. Gegen 20:30 Uhr war das Feuer gelöscht. Im Gebäude war eine hohe Hitzebelastung. Aus der Zwischendecke drang Rauch. Somit musste diese komplett abgetragen werden, um nach Glutnestern zu suchen.
Gegen 21 Uhr war der Einsatz beendet. Wie üblich, hat die Polizei die Brandstelle für ihre Ermittlungen beschlagnahmt. Die Bewohner wurden durch die Stadtverwaltung in Notunterkünfte untergebracht. Das Haus ist vorerst nicht bewohnbar.
Nachbarn versorgten die Einsatzkräfte mit Getränken.
Die Langenstraße war bis zum Einsatzende voll gesperrt.
Bei Umfüllarbeiten kam es am Freitagmorgen bei einer Firma im Twistringer Gewerbegebiet zu einer Leckage. Die Mitarbeiter der Firma setzten dauraufhin den Notruf ab. Die FEL Diepholz führte deshalb umfangreiche Alarmierungen durch. Noch bevor die ersten Kräfte der Ortsfeuerwehr Twistringen eintrafen, wurde die Alarmstufe erhöht - auf G4 in Verbindung auf MANV30. Bedeutet: sehr großer Gefahrguteinsatz mit mind. 30 betroffenen Personen.
Die ersten Maßnahmen beschränkten sich auf die Evakuierung des Firmengeländes und die großräumige Absperrung. Erste vorgehende Trupps nahmen Erkundungen der Lage vor. Hierzu rüsteten sie sich mit schwerem Atemschutz aus. Für die anderen anrückenden Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst, THW und Polizei wurde ein Bereitstellungsraum eingerichtet.
Die Erkundung ergab dann, dass die Sicherheitsmaßnahmen des Unternehmens gegriffen hatten und kein Gefahrstoff nach draußen gelangt war.Bei dem Stoff handelte es sich um Phosphorsäure in größeren Mengen. Eine genau Angabe zur ausgetretenden Stoffmenge kann aber nicht gemacht werden. Vorsorglich wurde ein zweiteiliger Löschangriff aufgebaut, um im Brandfall reagieren zu können.
Somit bestand zu keiner Zeit eine Gefahr für die Bevölkerung. Der Stoff konnte durch eine Auffangwanne in der Halle gehalten werden. Die Feuerwehr nennt dies dann eine sog. "Statische Lage", die man in Ruhe abarbeiten konnte.
Das große Kräfteaufgebot war notwendig, da die Lage zunächst unklar war. Die meisten Kräfte konnten, durch Einsatzleiter Stadtbrandmeister Heinrich Meyer-Hanschen, nach ca. 2,5 Stunden entlassen werden. Nach rund 3 Stunden war der Einsatz beendet.
Es wurden 3 Mitarbeiter vorsorglich einem Krankenhaus zugeführt, da sich diese in unmittelbarer Nähe des Stoffes aufgehalten hatten. Über Verletzungen liegen uns keine Angaben vor. Ca. 40 weitere Personen wurden durch den Rettungsdienst betreut.
Eingesetzte Kräfte:Ortsfeuerwehr TwistringenOrtsfeuerwehr BorwedeOrtsfeuerwehr HeiligenlohFachzug Gefahrstoff der Kreisfeuerwehrbereitschaft 1Unterstützergruppe BassumUnterstützergruppe BarnstorfTechnische Einsatzleitung NordFachberater Gefahrgut der Berufsfeuerwehr BremenRettungsdienstPolizeiTHWText: Pressestelle Nord der Kreisfeuerwehr Landkreis Diepholz
Schwer verletzt hatte sich eine Frau am Donnerstagabend bei einem Treppensturz. Vor Ort waren bereits Notarzt und RTW. Sie bekamen die Frau aber nicht aus dem Kellergeschoss gerettet, da dies sehr eng war.
Da eine sehr schonende Rettung notwendig war, musste letzendlich ein Teil aus der Wandverkleidung der Holztreppe gesägt werden. Mittels Vakuummatratze und Schleifkorbtrage war die Rettung dann möglich.
Einsatzleiter Ortsbrandmeister Klaus Krebs hatte vorsorglich auch die Drehleiter mit ausrücken lassen, falls eine Schachtrettung notwendig geworden wäre.
Da ein großer Heckenbrand gemeldet wurde, löste am Mittwochnachmittag die FEL Diepholz Sirenenalarm für den Löschzug Ost aus. Zusätzlich wurden ein Rettungswagen aus Drentwede angefordert. Da das TLF 16/25 der Twistringer zu dem Zeitpunkt an die Fahrschulausbildung gebunden war, wurde ebenfalls das TLF2000 aus Heiligenloh alarmiert.Die anhaltende Trockenheit und die Wohnbebauung waren zusätzliche Gefahren. Der Rauch war im Stadtzentrum deutlich wahrnehmbar.
Ein Mann hatte mittels Gasbrenner Abflammarbeiten durchgeführt. Dabei geriet eine hohe Hecke auf einer Länge von ca 5m in Brand. Er konnte die Flammen selbst eindämmen. Ortsbrandmeister Klaus Krebs fuhr die Einsatzstelle direkt an. Unter seiner Leitung mussten nur noch Nachlöscharbeiten durchgeführt werden. Weitere Kräfte blieben im Feuerwehrhaus und hätten bei Bedarf nachrücken können. Marhorst und Heiligenloh sind nicht mehr ausgerückt.Der Rettungsdienst musste nicht tätig werden.
Zu einem gemeldeten Garagenbrand wurde in der Nacht zum Donnerstag der Löschzug Ost der Feuerwehr Twistringen über Pieper und Sirenen alarmiert. 42 Kräfte unter Leitung von Ortsbrandmeister Klaus Krebs waren mit allen Fahrzeugen bis ca. 5 Uhr im Einsatz. Die Polizei mit 6 Beamten und ein RTW aus Drentwede (2 Kräfte Rettungsdienst Landkreis Diepholz gGmbH) waren ebenfalls vor Ort.
Hinter einem Wohnhaus in der Straße "Am Schützenplatz" in Scharrendorf brannte ein Anbau. Dieser stand bei Eintreffen der ersten Kräfte bereits im Vollbrand. Bewohner schafften noch Inventar aus einer direkt angrenzenden Garage. Eine Jugendliche konnte mit einem Hund bei Nachbarn unterkommen. Sie wurde durch die Feuerwehr aus dem Wohnhaus geführt. Zwischen dem Wohnhaus und dem brennenden Schuppen war ein Zwischenbau. Alle 3 Objekte waren miteinander verbunden.
Die ersten Angriffstrupps nahmen sofort 2 C-Hohlstrahlrohre vor. Sie bauten eine Riegelstellung zwischen Schuppen und Zwischbau auf, und gingen durch einen Nebeneingang im Zwischenbau auf dessen Dachboden vor.
Die Flammen konnten so auf den Schuppen begrenzt werden, so dass der Zwischenbau nur leichte Schäden an der Außenwand erlitt. Das Wohnhaus war nach einer Druckbelüftung und Kontrolle mittels Wärmebildkamera wieder bewohnbar. Der Schuppen war nicht zu retten.
Der Rettungsdienst kümmerte sich vorsorglich um die Jugendliche, welche nicht verletzt wurde.
Löschwasser wurde aus einem nahen Hydranten entnommen. 8 Atemschutzgeräteträger waren im Einsatz.
Eine bewusstlose Person wurde am Mittwochabend in einer Wohnung in der "Alte Dorfstraße" in Heiligenloh vermutet. Als die 12 Kräfte unter Leitung vom stellv. Ortsbrandmeister Matthias Lüschen vor Ort eintrafen, verschafften sie sich Zugang zu dem Haus. Es wurde aber keine verletzte Person gefunden.Ein Notarzt der DRK-Rettungswache Bassum und ein RTW der Malteser aus Harpstedt trafen kurz drarauf ein, genauso wie die Polizei.
Die Leitstelle Diepholz musste von diesem Fall ausgehen, weil das Notruf-Telefonat plötzlich abgebrochen wurde und eine Wiederaufnahme des Gespräches nicht möglich war.
Die Polizei hat die Ermittlungen zu diesem Fall aufgenommen, da auch ein Notrufmissbrauch nicht ausgeschlossen werden kann.
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