Zu gleich 2 Einsätzen wurde die Ortsfeuerwehr Twistringen am Montagvormittag alarmiert. Um kurz nach halb Zehn benötigte ein Mann in der "Delmestraße" medizinische Hilfe. Er musste besonders schonend aus dem 1. Oberschoss eines Hauses gerettet werden. Mittels Drehleiter konnte dies dann umgesetzt werden. Die Polizei Twistringen unterstütze bei der Suche nach einem Landeplatz für den Rettungshubschrauber "Christoph Weser" aus Bremen. Dieser landete dann auf einem Parkplatz in der Straße "Geers Weide". Der ELW1 der Feuerwehr holte die Besatzung von dort ab und brachte sie zur Einsatzstelle.In der Zeit konnte der Mann in den RTW getragen werden. Die Feuerwehr unterstütze dann weiter bei der Umlagerung in den Hubschrauber.
Während der Arbeiten erreichte die Feuerwehr über Funk ein weiterer Einsatz.Im Ortsteil Altenmarhorst hatte ein Mann bei Erdarbeiten an der Colnrader Straße einen Stromschlag erlitten. Bis zum Eintreffen des RTW der Malteser aus Harpstedt übernahm die Besatzung des HLF20 die Erstversorgung und Absicherung der Einsatzstelle.
Einsatzende war dann um kurz vor 11 Uhr.
Ein Mann benötigte am Dienstagmittag medizinische Hilfe. Für den Transport durch das Erdgeschoss seines Hauses forderte der Rettungsdienst die Hilfe der Feuerwehr an. Nach wenigen Minuten war der Einsatz beendet.
In einem Verbrauchermarkt an der Bremer Straße kam Rauch unter einer Kühltruhe hervor. Das Personal unternahm Erstmaßnahmen, evakuierte das Gebäude und verständigte die Feuerwehr.2 Fahrzeuge mit 12 Kräften waren unter Leitung vom Ortsbrandmeister Klaus Krebs vor Ort. Der betroffene Bereich wurde stromlos geschaltet und mit einer Wärmebildkamera kontrolliert. Nachdem ein Teil der Kühltruhe abgebaut wurde, konnte die Ursache festgestellt werden. Das Feuer war schon von selbst erloschen. Nach 30 Minuten war der Einsatz beendet. Haustechniker übernahmen die weiteren Arbeiten.
Ein vollkommen verqualmter Keller, Rauch der durch das gesamte Gebäude zieht und 2 vermisste Personen. Dies war das Anfangszenario für eine Übung unter Beteiligung aller Ortsfeuerwehren aus dem Stadtgebiet. Der Rettungsdienst stellte 3 Fahrzeuge und 8 Kräfte aus Bassum und Leeste. Sie nutzen die Gelegenheit um Auszubildende zu Notfallsanitätern die Zusammenarbeit mit der Feuerwehr näher zu bringen. Ihnen standen Rettungssanitäter zur Seite. Realitätsnah mussten sie die beiden geretteten Personen, in Form von Übungspuppen, versorgen. Spontan wurde noch ein Feuerwehrmann zum Verletztendarsteller bestimmt.
Die Übung begann bewusst mit einem "alltäglichen" Alarmierungsstichwort. Es wurden nur Kräfte der Ortsfeuerwehr Twistringen alarmiert. Als diese an dem leerstehndem Wohn- und Geschäftshaus an der Langenstraße eintrafen, wurde nach Feststellung eines "tatsächlichen" Feuers sofort Vollalarm für den Löschzug Ost gegeben. Später wurde auch der Löschzug West nachalarmiert, als simuliert wurde, dass das Feuer sich auf den Dachstuhl ausgebreitet hatte.
Die Versorgung mit Löschwasser wurde von 3 Hydranten aus sichergestellt. Mehrere Trupps gingen mit Atemschutz in das Gebäude vor. Im Keller wurde ein kleiner Strohballen angezündet, und 2 Sylvesterknaller sollten eine Explosion vermuten lassen.
Die Übung verlief an sich unspektakulär. Kleinere Verbesserungsvorschläge wurden an Ort und Stelle kurz besprochen.Eine Polizeibeamtin aus Bremen befand sich gerade in der Nähe und hat in der Anfangsphase spontan die Vollsperrung der Langenstraße übernommen, bis sie von Feuerwehrkräften abgelöst wurde.
An dieser Stelle vielen Dank an die Firma Burlager Bau GmbH, dass wir das Gebäude nutzen durften.
Am frühen Sonntagabend wurde die Ortsfeuerwehr Rüssen zu einer nachbarschaftlichen Löschhilfe nach Goldenstedt in den Landkreis Vechta alarmiert.Im Ortsteil Arkeburg brannte bei einer Firma ein Haufen aus Holzhackschnitzel. Den Kräften um den stellv. Ortsbrandmeister Sven Schütte wurde der Einsatzabschnitt Brandbekämpfung zugewiesen. Sie lösten die Kräfte ab, die teilweise schon seit den Morgenstunden vor Ort waren. Teilweise mussten die Rüssener Filtergeräte tragen, um im Rauch arbeiten zu können. Dem Löschwasser wurde Schaummittelkonzentrat beigemengt.Mit einsetzen der Dunkelheit wurde der Einsatz gegen 20 Uhr unterbrochen.
Der Einsatz beschäftigte die Goldenstedter und weitere Feuerwehren bereits mehrere Stunden. Am Montagmorgen wurde der Einsatz fortgesetzt.
Zu einem Verkehrsunfall auf der Harpstedter Straße kurz vor der Ortschaft Köbbinghausen wurde die Ortsfeuerwehr Twistringen am Montagmittag alarmiert. Hier war bei einem Zusammenstoß mit einem PKW ein Motorrad in Brand geraten. Die Kräfte um Einsatzleiter Jörg Schuster konnten die Flammen schnell löschen.
Für den Rettungshubschrauber "Christoph 26" aus Sanderbusch wurde ein Landeplatz vorbereitet.Die Fahrbahn wurde gesäubert und bei der Bergung der Fahrzeuge unterstützt.
Die Landesstraße 341 zwischen Twistringen und Beckeln musste für etwas mehr als 1 Stunde voll gesperrt werden.
Die Polizei war mit 2 Fahrzeugen und 4 Beamten, der Rettungsdienst mit 3 Fahrzeugen und 6 Kräften (RTW's Malteser aus Harpstedt, und Rettungsdienst Landkreis Diepholz gGmbH aus Drentwede, Notarzt aus Bassum) vor Ort.
Bei Dacharbeiten sind Funken in das Dach ein angrenzenden Wohnhauses an der Vechtaer Straße gelangt. Hier verursachten diese ein Feuer. Die Anwohner konnten noch vor Eintreffen die Flammen mit Wasser aus einem Gartenschlauch löschen.Die Kräfte um Einsatzleiter Zugführer Norbert Küpker kontrollierten den Bereich mit einer Wärmebildkamera. Ein Trupp rüstete sich vorsichtshalber mit Atemschutz aus. Ein kurzes Nachlöschen war notwendig.Die Besatzung des RTW's aus Drentwede braucht nicht tätig werden.Die Vechtaer Straße wurde in dem Bereich vom Gymnasium bis zum Ortsausgang kurzzeitig voll gesperrt.Die Polizei war mit 2 Fahrzeugen vor Ort.
6 Einsatzfahrzeuge der Ortsfeuerwehr Twistringen mit 38 Kräften, 1 RTW mit 2 Besatzungsmitgliedern und die Polizei mit 2 Beamten rückten am Sonntagabend zum Schulzentrum an der Feldstraße aus.Dort waren Durchsagen der hausinternen Brandmeldeanlage zu hören. Richtig gehandelt haben dann Anwohner oder Spaziergänger, in dem sie den Notruf wählten.
Vor Ort angekommen konnte dann zunächst keine Feststellung gemacht werden.Um keinen Schaden zu verursachen, wurde auf das Eintreffen einer verantwortlichen Person mit Schlüssel gewartet.Die Brandmeldeanlage hat angezeigt, in welchem Raum ein Feueralarm ausgelöst wurde.
Im sog. 16er-Trakt wurde ein Druckknopfmelder von Unbekannten mutwillig gedrückt.
Die Polizei hat die Ermittlungen dazu aufgenommen.
Bei Baggerarbeiten wurde am Samstagvormittag die Gasleitung auf einem Grundstück an der Dorfstraße im Ortsteil Mörsen beschädigt. Die Leitung wurde durchbrochen und das Gas strömte aus.Durch die FEL Diepholz wurde das Alarmstichwort auf TGas2 festgelegt, welche eine umfangreiche Alarmierung vorsieht.Der Löschzug Ost und die ELO-Gruppe der Feuerwehr Twistringen, die Gefahrgutstaffel-Nord und Meßgruppe-Nord der Kreisfeuerwehr (mit Fahrzeugen aus Syke, Sudweyhe und Barrien), Rettungsdienst (RTW aus Drentwede), Polizei und der Energieversorgen machten sich auf den Weg.Auf der Anfahrt rüsteten sich bereits Kräfte mit Atemschutzgeräten aus.
Die Anwohner hatten mit ihren PKW's bereits den Bereich abgesperrt und Verbrennungsmotoren abgestellt. Eine Explosionsgefahr konnte nicht ausgeschlossen werden.
Bei der Erkundung der Lage strömte allerdings kein Gas mehr aus. "Wir vermuten, dass noch ein sog. Gasströmungswächter verbaut gewesen ist. Dieser sorgt bei einem Druckabfall in der Leitung, zB bei einem großen Leck, dafür, dass die Gaszufuhr gestoppt wird", so Jens Meyer, Pressesprecher.Die Einsatzkräfte konnten dann mit einem hydraulischen Spreizer, welcher sonst bei Verkehrsunfällen eingesetzt wird, die Leitung abklemmen und somit schließen.
Das Fachpersonal des Energieversorgers übernahm dann die Einsatzstelle.Die Besatzung eines RTW's brauchte nicht tätig werden.Die Einheiten der Kreisfeuerwehr wurden noch vor Eintreffen in Mörsen wieder zurück beordert.Nach gut 1 Stunde konnten die Kräfte um Einsatzleiter Zugführer Norbert Küpker wieder abrücken.
Besonders ärgerlich waren aber die Tatsachen, dass gleich 2 PKW's trotz deutlich erkennbaren Einsatzfahrzeugen und -kräften meinten, durch die Einsatzstelle fahren zu müssen. Sie wollten unbedingt auf der Dorfstraße weiterfahren. Ein PKW konnte noch rechtzeitig gestoppt werden. Der andere hatte sein Tempo sogar noch beschleunigt. Die Kennzeichen wurden notiert und der Polizei übergeben."Ein unverantwortliches Handeln, was wir leider immer wieder erleben", kritisiert Meyer. Es hat schon einen Grund, wenn ein Einsatzfahrzeug, egal ob Feuerwehr, Rettungsdienst oder Polizei mit eingeschaltetem Blaulicht, an oder auf der Straße steht. Auch wenn augenscheinlich die Fahrbahn frei zu seien scheint, kann es immer passieren, dass Einsatzkräfte unvermittelt auf die Fahrbahn treten. Die Feuerwehr war gerade eingetroffen und wollte die Vollsperrung einrichten.
Die Nachtwache eines Pflegeheimes im Ortsteil Mörsen nahm in der Nacht zum Donnerstag komische Geräusche wahr. Bei der Kontrolle eines Bewohnerzimmers stellte sie fest, dass die Frau gestürtzt sein musste. Sie war so unglücklich zu Fall gekommen, dass sie nun die Tür blockierte und sich nicht eigenständig davon weg bewegen konnte.Die Kräfte um Einsatzleiter stellv. Ortsbrandmeister Jörg Schuster konnten die Zimmertür auch nur einen kleinen Spalt öffnen. Deshalb wurde eingeleitet, dass der Zugang über ein Fenster hätte erfolgen können. Dieser wurde dann aber nicht genutzt.Es gelang dann doch, die Person schonend aus der Öffnungsrichtung der Tür zu bewegen, und diese dann soweit zu öffnen, dass eine Einsatzkraft in den Raum konnte.Die Frau wurde anschließend dem Rettungsdienst übergeben.Vorsorglich rückte auch die Drehleiter mit aus. Diese wurde aber umgehend zurück geschickt, als feststand, dass die Wohnung sich im Erdgeschoss befand.
Aufgrund eines technischen Defektes verlor ein PKW im Kreuzungsbereich Feldstr./Hohe Str. Betriebsstoffe. Diese wurden durch die Einsatzkräfte um Zugführer Norbert Küpker mit Bindemittel abgestreut und aufgenommen.Nach rund 30 Minuten waren die Fahrzeuge wieder im Feuerwehrhaus.
In der Nacht zum Freitag wurde ein 1.100l fassender Müllcontainer aus Kunststoff durch ein Feuer vollständig zerstört. Dieser war aus unbekannter Ursache in Brand geraten. Der Container stand in der Nähe eines Wohn- und Geschäftshauses an der Bahnhofstraße. Eine Gefahr für Gebäude bestand nicht. Einsatzleiter stellv. Gruppenführer Jannik Landwehr ließ 1 Trupp unter Atemschutz das Feuer ablöschen.Die Polizei war mit vor Ort. Nach gut 20 MInuten war der Einsatz beendet.
Aus einem Wohn- und Geschäftshaus an der Steller Straße drang Rauch aus, und das Piepen eines Rauchmelder war zu hören. Vor Ort eingetroffen, konnten die Kräfte um Einsatzleiter stellv. Ortsbrandmeister Jörg Schuster schnell feststellen, dass der Bewohner der Wohnung im ersten Obergeschoss Essen auf seinem Herd vergessen hatte.Der Trupp unter Atemschutz musste somit kein Wasser abgeben. Es entstand kein Sachschaden. Der Bewohner wurde vorsorglich vom Rettungsdienst untersucht, konnte aber vor Ort bleiben. Nach kurzer Belüftung rückte die Feuerwehr wieder ab.
Ölspur auf Straße lautete der Einsatz, zu dem die Ortsfeuerwehr Heiligenloh am frühen Samstagabend alarmiert wurde. Ein Fahrzeug war auf der Kreisstraße 102 in Ellinghausen Höhe Abfahrt Bissenhausen liegen geblieben und hatte auf einer Fläche von ca. 1m² Druchmesser Öl verloren. Bereits auf der Fahrtstrecke von Heiligenloh bis nach Ellinghausen befanden sich einige kleinere Ölflecken.Der Fahrzeughalter hatte den Schaden selbst der Feuerwehr gemeldet. Die Flächen wurden von den vier Einsatzkräften um Einsatzleiter Matthias Lüschen mit Bindemittel abgestreut. Der Einsatz konnte nach 30 Minuten beendet werden.
Am Dienstagabend wurde die Drehleiter-Einheit der Ortsfeuerwehr Twistringen zu einer Menschenrettung alarmiert. Im Ortsteil Wesenstedt, Samtgemeinde Schwaförden, benötigte eine Person medizinische Hilfe. Das Treppenhaus in dem Wohnhaus war für die Trage des Rettungsdienstes zu eng.Mit Hilfe der Drehleiter wurde die Person dann promblemlos aus dem 1. Obergeschoss gerettet.Die Kräfte der Ortsfeuerwehr Wesenstedt unterstützen dabei.Das Twistringer Tanklöschfahrzeug konnte aufgrund der ausreichenden Kräfteanzahl wieder umkehren.
Zu einer Technischen Hilfeleistung wurde die Ortsfeuerwehr Heiligenloh am Montagnachmittag alarmiert. Ein PKW war in einer Kurve auf der Hauptstraße in Heiligenloh in ein Haus gefahren. Zur Kontrolle des Hauses ließ der Rettungsdienst die Feuerwehr alarmieren. Die stark beschädigte Hauswand wurde von den Feuerwehrkameraden*innen abgestützt. Die Bewohner, die sich zum Zeitpunkt des Unfalls im Haus befanden, wurden nicht verletzt wurden. Beim Eintreffen der Feuerwehr hielten diese sich bereits außerhalb des Gebäudes auf.
Der Fahrer des PKW wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht.
Nach Sicherung des Gebäudes wurde die Einsatzstelle der Polizei,die mit zwei Fahrzeugen vor Ort waren, übergeben. Die 14 Einsatzkräfte um Einsatzleiter Markus Müller konnten den Einsatz nach ca. 40 Minuten beenden.
Aus unbekannter Ursache löste am Samstagabend die automatische Brandmeldeanlage einer Wohn- und Pflegeeinrichtung im Twistringer Ortsteil Mörsen aus.Der Alarmierungsplan sieht für dieses Objekt vor, dass die Sirenen in Twistringen, Marhorst, Borwede, Heiligenloh und Ridderade ausgelöst werden. Zusätzlich wurde auch die ELO-Gruppe der Stadtfeuerwehr alarmiert.Ausgerückt war aber nur der Löschzug Ost mit Twistringen und Marhorst. Auch ein RTW aus Drentwede war mit vor Ort. Alle weiteren Kräfte blieben einsatzbereit an ihren Standorten.
Nach wenigen Minuten konnte Ortsbrandmeister Klaus Krebs den Einsatz für beendet erklären.
Die Ortsfeuerwehr Twistringen wurde am Sonntagnachmittag in den Bahnhof Twistringen alarmiert. Dort benötigte eine Person medizinische Hilfe. Die Feuerwehr half bei der Rettung und Reanimation der Person. Vor Ort waren Notarzteinsatzfahrzeug, Rettungswagen und die Polizei mit mehreren Beamten. Der Zugverkehr konnte mit langsamer Fahrt den Bahnhof passieren.
2 Großbrände in Marhorst kurz nacheinander - Parallel weiterer Einsatz - riesen Kräfteaufgebot
Anstrengender Tag für viele Feuerwehrleute aus den Landkreisen Diepholz, Vechta und Oldenburg. Twistringens Stadtbrandmeister Heinrich Meyer-Hanschen bedankte sich am Samstagabend ausdrücklich bei allen Kräften, die an diesen 3 Einsätzen ihr Können unter Beweis gestellt haben. Viele Sachwerte konnten gerettet werden.
Es begann um 13:45 Uhr, als die Besatzung eines Rettungswagens eine Rauchsäule im Ortsteil Altenmarhorst bemerkte. Dort hatte eine Ballenpresse aus unbekannter Ursache Feuer gefangen und das Feld in Brand gesetzt.
Ab hier der Text der Pressemitteilung von Dennis Heuermann (Bassum) von der Pressestelle der Kreisfeuerwehr Landkreis Diepholz+++Am Samstag, 17.7.2021, gegen 13:45 Uhr wurden die Feuerwehren aus Twistringen zu einem Flächenbrand an die Colnrader Straße gerufen. Ein Rettungswagen hatte zuvor eine Rauchentwicklung auf einem geernteten Acker an die Leitstelle in Diepholz gemeldet. Der Ortsbrandmeister und zugleich stellv. Stadtbrandmeister Twistringens, Klaus Krebs, fuhr die Einsatzstelle direkt an und erhöhte umgehend die Alarmstufe zur Nachforderung weiterer Kräfte. Der Brand hatte sich durch den starken Wind innerhalb weniger Minuten auf das ganze Feld ausgedehnt und drohte auf zwei landwirtschaftliche Gebäude überzugreifen. Die Einsatzkräfte konnten ein Überschlagen der Flammen auf einen Stall und eine Strohscheune glücklicherweise verhindern. Dem massiven Wassereinsatz war es auch zu verdanken, dass das Feuer zwar auf ein weiteres Getreidefeld übergriff, jedoch schnell eingedämmt werden konnte. Zwischenzeitlich kamen mehrere Landwirte mit Schlepper zur Einsatzstelle und grubberten den Acker kurzerhand um. Die zusätzlich alarmierte Drohnengruppe Mitte aus Sulingen lieferte währenddessen wichtige Erkenntnisse aus der Luft zur weiteren Einsatzplanung. Etwa 170 Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Twistringen, Bassum, Sulingen (Drohnengruppe) und dem benachbarten Landkreis Oldenburg waren an diesem Nachmittag im Einsatz. Ein Rettungswagen blieb während des Einsatzes zur Eigensicherung vor Ort. Der Brand hatte laut Polizei seinen Ursprung an einer Rundballenpresse. Erste Feuerwehrkräfte konnten ab 15:00 Uhr den Rückweg antreten. Das Einsatzende war gegen 16:00 Uhr.+++Ende der Mitteilung+++
Bei dem Flächenbrand waren alle Ortsfeuerwehren der Stadt Twistringen, die Ortsfeuerwehren Drentwede und Bassum (LK DH), Colnrade, Beckeln und Alhorn (LK OL), sowie die oben erwähnte Drohnenstaffel des Landkreis DH und der Rettungsdienst beteiligt.
Während des 2. Großbrandes wurden ein Löschfahrzeug der Ortsfeuerwehr Colnrade und der ELW Heiligenloh auf ihrer Anfahrt nochmal an diese Einsatzstelle geschickt. Im Inneren eines Telefonmastes hatte sich unbemerkt ein Glutnest ausgebreitet und dem Mast derart zugesetzt, dass dieser letzendlich abbrach. Die Telefonleitung wurde nicht beschädigt. Der Netzbetreiber kümmerte sich dann darum. Die Feuerwehrkräfte rückten dann weiter zum Großbrand ab.
Um 17 Uhr dann der 2. Großbrand. In der Halle einer Biogas-Anlage (Straße: Buschheide, Ortsteil Neuenmarhorst) war aus unbekannter Ursache ein Radlader in Brand geraten. Die Flammen breiteten sich sehr schnell auf ein 2. Fahrzeug und die Halle aus. Eine massive Rauchsäule war weithin sichtbar.Die größte Gefahr bestand in der Ausbreitung des Feuers. Direkt neben der Halle standen ein sog. Fermenter, ein Heizöltank und ein Tank für Düngemittel. Alle mit mehreren tausend Litern Inhalt. So galt es neben der Brandbekämpfung, auch sofort eine Riegelstellung zu diesen Objekten aufzubauen. 2 Einheiten wurden zur Erkundung in die umliegenden Straßen geschickt. Hier waren mehrere Getreidefelder durch starken Funkenflug gefährdet. Hier kam es glücklicherweise zu keinem weiteren Flächenbrand.Der Bedarf an Löschwasser war enorm. Dies konnte aus 1 Hydranten entnommen werden. Aus einem Teich wurde mit 2 Pumpen Löschwasser gefördert. Ein 2. Hydrant war in Vorbereitung. Mehrere hundert Meter Schläuche wurden verlegt.Diese Maßnahmen erforderten auch einen großen Kräfteeinsatz.So wurden sofort wieder alle Ortsfeuerwehren der Stadt Twistringen, die Ortsfeuerwehren Bassum, Bramstedt, Drentwede, Barnstorf (LK DH), Goldenstedt (LK VEC) und Colnrade (LK OL), die Drohnenstaffel Mitte aus Sulingen (Kreisfeuerwehr) und 3 Rettungswagen (Bassum, Drentwede, Bruchhausen-Visen) und die Bereitschaft des DRK Twistringen angefordert. Am Abend wurde auch der Verpflegungszug der Kreisfeuerwehr Diepholz hinzugezogen.Die Kräfte konnten das Feuer auf die Halle begrenzen.Nach rund 2 Stunden konnte Einsatzleiter Stadtbrandmeister Heinrich Meyer-Hanschen die meisten Kräfte aus dem Einsatz entlassen.Der Löschzug West übernahm mit Zugführer Jürgen Schiller (Heiligenloh) den Einsatzort. Es verblieben rund 50 Kräfte um Gärsubstrat aus der Halle zu holen. Hier hätten sich Glutnester drin verbergen können. Auf einer befestigten Fläche wurde dies dann abgelöscht.Die Kontrolle mit einer Wärmebildkamera ergab, dass sich Material an den Außenwänden entzündet hatte. Dies wurden dann entfernt und ebenfalls außerhalb abgelöscht. Gegen 22:30 Uhr war der Einsatz dann beendet. Der Versorgungszug übernahm die Verpflegung der Kräfte vor Ort. Über Nacht blieb vorsorglich 1 Schlauchleitung liegen.Ein weiteres Eingreifen war aber nicht notwendig.
Bei allen 3 Einsätzen wurde niemand verletzt. Die genaue Anzahl an Einsatzkräften und Fahreugen wird noch ermittelt. Grob geschätzt waren beim 2. Großbrand wieder rund 170 Kräfte mit über 30 Fahrzeugen vor Ort. So wird die Gesamtzahl beider Einsätze auf ca. 340 Kräfte addiert. Fotos folgen...
Sehr enge Platzverhältnisse hatten die Kräfte um Einsatzleiter Ortsbrandmeister Klaus Krebs am Montagmittag für eine Menschenrettung aus einem Betriebsgebäude einer Firma an der Ringstraße im Twistringer Ortsteil Scharrendorf.Aus ca. 26m Höhe musste ein Mann möglichst schonend gerettet werden. Die Drehleiter der Ortsfeuerwehr Twistringen wurde bis auf das Letzte ausgereitzt. "40cm hätten wir die Leiter noch ausfahren können", so Krebs.In Vorbereitung war auch technisches Gerät, mit welchem ein Geländer hätte entfernt werden können. Dies kam dann aber nicht mehr zum Gebrauch.
Die Kräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst (1 RTW aus Drentwede, 1 RTW und NEF aus Bassum, Rettungshubschrauber Christop 6) mussten ihre Gerätschaften über das Treppenhaus bis zu den Verletzten schaffen.
Eine 2. Person wurde mit einem Krankentragestuhl aus gleicher Höhe über das Treppenhaus gerettet und rettungsdienstlich betreut.
Mitarbeiter des Unternehmens haben den Einsatzkräften Getränke und Kleinigkeiten zu Essen zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür!
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