Feuerwehr Alterskameraden- zu Gast bei IPH in Harpstedt
Technikbegeisterung und Kameradschaft treffen auf Präzision und Innovation
„Fast wie in einem Hightech-Labor“ – so beschrieben die 18 Mitglieder der Altersabteilung der Twistringer Feuerwehren ihren Eindruck beim Besuch der Firma IPH GmbH & Co.KG in Harpstedt. Organisiert hatte die Besichtigung Matthias „Titzi“ Harms, Vorsitzender der Altersabteilung auf Stadtebene.
Firmengründer Klaus Hammann führte die Gruppe persönlich durch das Unternehmen, welches seit 2005 besteht. 2020 sind seine Kinder Janna, Simon und Tim Hammann als weitere Geschäftsführer aktiv eingebunden worden und führen die Firma gemeinsam weiter.
„Ordnung und Sauberkeit sind das, was uns vom Markt abhebt“, erklärte Hammann. „Wir sind keine dampfende Massenproduktion – bei uns arbeiten echte Fachleute. Das ist in unserer Branche nicht selbstverständlich.“ Über die Jahre hat IPH eine beeindruckende Fertigungstiefe aufgebaut:
Die Leistungen reichen von Zerspannung (Drehen und Fräsen) über Blechbearbeitung (Lasern, Kanten, Schweißen, Schleifen) – wo unter anderem Luxus Yachtküchen gefertigt werden – bis hin zur additiven Fertigung (3D-Druck). Zudem gibt es seit Beginn eine Näherei, und auch der technische Handel ist ein fester Bestandteil des Unternehmens.
Im neuen Jahr wird die Produktion um eine Portalfräse im entstehenden Neubau erweitert, der Ende des Jahres fertiggestellt werden soll. „Darauf kann man von der Größe her ein Auto fräsen“, berichtet Hammann mit einem Schmunzeln. „Wir entwickeln uns ständig weiter.“
Nach der Führung blieb Zeit für Gespräche über Technik, Handwerk und Feuerwehralltag. Bei einer kräftigen Erbsensuppe klang der Nachmittag in geselliger Runde aus – zunächst in Harpstedt, später im Twistringer Feuerwehrhaus.
Der Förderverein der Twistringer Feuerwehren unterstütze die Veranstaltung. Harms hob hervor, wie wichtig die Arbeit des Vereines sei. „Mit den Beiträgen der Mitglieder und den Spenden haben wir einfach mehr Möglichkeiten“. „Und wir freuen uns über neue Mitglieder“, so Hammann weiter.
Laut niedersächsischem Brandschutzgesetz wechseln Feuerwehrleute mit 67 Jahren aus der aktiven in die Altersabteilung – auf Wunsch auch schon ab 55 Jahren oder aus gesundheitlichen Gründen. „Bei uns steht die Kameradschaft im Vordergrund“, betont Harms. „Wir haben gemeinsam viele Einsätze erlebt – das verbindet. Und solche Besuche wie bei IPH zeigen, wie spannend es bleibt, wenn man gemeinsam Neues entdeckt.“






